1. Du unterstützt nur Unternehmen, die auch deine Überzeugungen vertreten.
Vielen Anlegern ist nicht bewusst, dass sie mit ihren Investitionen direkt Unternehmen oder auch Staaten unterstützen – auch wenn sie mit deren Handeln oder Arbeitspraktiken nicht einverstanden sind. Die meisten Anleger wären sicher überrascht, wenn sie mal genauer in ihr weltweit gestreutes Fonds-Portfolio schauen würden – dort können zum Beispiel Waffenhersteller vertreten sein. Wenn dir das widerstrebt, solltest du dich mit nachhaltigen Geldanlagen auseinandersetzen. Diese berücksichtigen ethische, soziale und ökologische Kriterien. Damit kannst du Unternehmen und Staaten fördern, die nachhaltig wirtschaften und deine Überzeugungen widerspiegeln.
2. Mangelnde Nachhaltigkeit hat die Coronakrise verstärkt.
Richtig gehört, unser Konsum und unsere Gewohnheiten haben zu einer schnelleren Ausweitung der Coronakrise beigetragen. Durch die Globalisierung hat sich das Virus schneller verbreitet – wir sind es nun mal gewöhnt, für wenig Geld um die ganze Welt reisen zu können und Produkte von überall her zu beziehen. Zudem wurde der nachhaltige Faktor im Gesundheitsbereich in der Vergangenheit vernachlässigt. Viele Gesundheits- und Pflegesysteme sind nur noch effizienzgetrieben. Dies rächt sich gerade in der Krise, wenn es an Personal ausgerechnet in systemrelevanten Berufen mangelt. Hier könnte man in der Zukunft ansetzen, indem wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit mehr Gewicht verliehen wird. Doch die Krise hat auch in gewisser Weise etwas Gutes, denn sie hat uns gezeigt, dass es auch anders geht. Für ein Meeting kurz von München nach Hamburg fliegen und wieder zurück? Das ist nicht mehr möglich und – wie sich rausstellte – auch nicht nötig: Meetings finden plötzlich ohne große Probleme online statt. Die Coronakrise gab den Unternehmen nicht nur einen ordentlichen Digitalisierungsschub, sie sorgte auch für eine messbare CO2-Reduktion durch die eingeschränkte Mobilität. Auch beim Konsum und der Ernährung war ein verändertes Verhalten festzustellen. Durch die unterbrochenen Lieferketten wurden Lebensmittel mehr regional und saisonal eingekauft. Wir sollten dies zum Anlass nehmen, uns mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen und über unsere Lebensweise und unser Handeln nachzudenken – auch bei der Geldanlage.
3. Dein Investitionsrisiko sinkt durch mehr Nachhaltigkeit.
Das magische Dreieck der Geldanlage besagt, dass von den drei Zielen Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit nie alle drei Ziele gleichzeitig erreicht werden können. Eine höhere Rendite geht immer auch mit einem höheren Risiko einher. Bei nachhaltigen Geldanlagen ist das nicht anders, dennoch lassen sich die Risiken ein Stück weit reduzieren: Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, schützen Umwelt und Menschen. Das Risiko von sinkenden Börsenkursen aufgrund von Umweltskandalen oder schlechter Behandlung der Mitarbeiter kann also durch nachhaltige Geldanlagen reduziert werden.
4. Nachhaltigkeit bewährt sich in schwierigen Zeiten.
Insbesondere in der Coronakrise profitierten Anleger mit nachhaltigen Investments: Auf dem Finanzmarkt war durch die Lockdowns im März zunächst einer der größten Kurseinbrüche zu verzeichnen, der sich allerdings rasch wieder erholte. Als krisenrobust bewiesen sich die Anlagen, die in nachhaltige Unternehmen und Staaten investieren. Nachhaltige Geldanlagen verzichten meistens auf die Investition in Unternehmen, die Rohstoffe fördern. Dadurch waren sie nicht so sehr von den Produktionsstopps betroffen wie konventionelle Anlagen. Nachhaltige Investitionen haben sich in diesem Jahr somit gelohnt. Auch der Mythos, dass nachhaltige Geldanlagen eine schlechtere Rendite als klassische Geldanlagen abwerfen, ist längst widerlegt. Es gibt zahlreiche Studien dazu, die bekannteste ist wohl die von Scope. Die Studie zeigt, dass über einen Zeitraum von 5 Jahren nachhaltige Fonds sogar eine etwas bessere Rendite erzielten als vergleichbare, nicht nachhaltige Fonds. Auch auf unserer Webseite kannst du die Wertentwicklung der letzten drei Jahre unserer nachhaltigen GreenFolios einsehen und dir den Vergleich zu unseren konventionellen VestFolios anschauen. Ein Blick darauf lohnt sich.
5.Du bist aktiver Teil eines Paradigmenwechsels.
Lange genug standen Profit und Effizienz im Fokus, schon längst müsste bei unserem Handeln aber Nachhaltigkeit an erster Stelle stehen. Je mehr wir das Thema vorantreiben und je mehr Menschen sich dafür einsetzen, desto relevanter wird es für alle Lebensbereiche werden. Der Druck auf Unternehmen, sich nachhaltiger auszurichten wird dadurch wachsen. Dabei zählt jeder kleine Schritt. Auch deiner. Also worauf wartest du noch? Informiere dich über nachhaltige Geldanlagen und investiere nicht nur in deine Zukunft, sondern gleichzeitig auch in die Zukunft der nachfolgenden Generationen.
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Wir und unser Angebot an nachhaltigen Anlagestrategien wurden vom Wirtschaftsmagazin Capital mit Höchstnote ausgezeichnet. Erfahre mehr über unsere GreenFolios.
Die Geldanlage in Fonds ist mit Risiken verbunden, die zu einem Verlust deines eingesetzten Kapitals führen können. Historische Werte oder Prognosen geben keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung. Bitte mach dich deshalb mit unseren Risikohinweisen vertraut.