Aktien

Die Aktienmärkte waren in den ersten Monaten 2017 von Schwankungen geprägt. Die meisten Indizes, wie beispielsweise der MSCI World, markierten dabei im Februar ihre Tiefs, um danach aufgrund der starken Konjunktur in allen wichtigen Wirtschaftsräumen wieder deutlich zuzulegen. Im Juni endete die positive Phase: Die Dollarschwäche, Sorgen um eine Abschwächung der Konjunktur und Unsicherheiten im Zusammenhang mit der US-Politik zogen Aktien weltweit flächendeckend ins Minus. Aktien in Europa entwickelten sich bis Juni ebenfalls positiv. Im Juni kam es jedoch auch hier zu deutlichen Kursrückgängen, da EZB-Chef Draghi eine Straffung der Geldpolitik, das heißt eine baldige weitere Reduzierung der Anleihekäufe, ankündigte. Aktien aus Schwellenländern entwickelten sich im ersten Halbjahr am besten, da sich die wirtschaftlichen Perspektiven für Asien und Lateinamerika deutlich verbesserten.

Insgesamt tendierten Rohstoffe zunächst seitwärts, stürzten dann jedoch ab und verursachten deutliche Verluste. Der Einbruch der weltweiten Rohstoffpreise entstand vor allem durch gefallene Energierohstoffpreise. Der Ölpreis sank durch einen Anstieg der Ölbohrungen in den USA und steigende US-Rohöllagerbeständen. Zudem sorgte wärmeres Wetter in den USA für einen Preisrückgang beim Erdgas. Lediglich Edel- und Industriemetalle konnten sich positiv entwickeln.

Rohstoffe

Anleihen

Gute Konjunkturdaten, teilweise steigende Inflationsraten, Wahlen in den Niederlanden und Frankreich sowie der Brexit belasteten europäische Staatsanleihen im ersten Halbjahr. Der als positiv bewertete Ausgang der Wahlen in Frankreich sorgte zwar kurzzeitig für eine gute Entwicklung, die Ankündigung von EZB-Chef Draghi, demnächst aus dem Anleihen-Ankaufprogramm auszusteigen, stellte im Juni allerdings eine weitere Belastung dar. Für positive Entwicklungen der europäischen Unternehmensanleihen sorgten gute Unternehmensdaten und, dass die EZB zu Beginn des ersten Halbjahres an ihrer expansiven Geldpolitik festgehalten hat. US-Staatsanleihen entwickelten sich seitwärts, da die Durchsetzungsfähigkeit der US-Regierung nicht überzeugte und auch die Leitzins-Erhöhungen in den USA keinen nennenswerten Einfluss hatten.

VestFolio ETF:

Die hohen Verluste des Rohstofffonds und leichte Verluste der Anleihefonds sorgten vor allem im zweiten Quartal für eine sinkende Performance unserer ETF-Portfolios. Bei diesen konnte deshalb nur das risikoreiche VestFolio 7 im ersten Halbjahr eine positive Wertentwicklung von 0,74 % erzielen. Hier ist der Anteil an Aktien, die sich positiv entwickelten und vor allem in Schwellenländer investieren, größer als in den anderen Portfolios.

VestFolio Aktiv:

Im ersten Halbjahr haben unsere aktiv verwalteten Fonds das erfüllt, was sie versprechen. Das heißt, sie haben die Abwärts-Bewegung der Kurse nicht ungebremst mitgemacht. Zwar entwickelten sich auch in diesen Portfolios die Rohstoffe negativ, positive Entwicklungen der Anleihen und Aktien konnten das allerdings wieder ausgleichen. Aus diesem Grund verzeichneten alle aktiv verwalteten Portfolios ein Plus im ersten Halbjahr und erreichten Renditen bis zu 2,86 %.

GreenFolios:

Bei unseren nachhaltigen Portfolios konnten sich die Aktienfonds positiv entwickeln, insbesondere Aktien aus Schwellenländern performten besonders gut. Anleihefonds sorgten im ersten Halbjahr allerdings für ein leichtes Minus. Aus diesem Grund lieferte unser risikoärmstes GreenFolio eine leicht negative Performance ab, da hier der Anleiheanteil überwiegt. Die beiden risikoreicheren GreenFolios, die zu einem Großteil aus Aktien bestehen, entwickelten sich positiv. Insbesondere das risikoreichste GreenFolio schnitt sehr gut ab und konnte eine Wertentwicklung von 4,31 % erreichen.

VisualVest Portfolios: Aktives Management zahlte sich aus

Sparplan ist King

Anleger, die in monatlichen Raten sparen, konnten dieses Jahr bislang eine bessere Performance erzielen als Kunden, die ausschließlich eine einmalige Einzahlung geleistet haben. Dies liegt daran, dass in Zeiten von geringen Kursen mehr Anteile gekauft werden und in Zeiten von hohen Kursen weniger. Somit lässt sich über die Zeit ein guter Durchschnittspreis erzielen. Durch die regelmäßigen Raten stellen unsere Kunden zudem sicher, dass vor einer stärkeren Abschwung-Phase keine großen Summen investiert werden. Das senkt das Risiko.

Auf lange Sicht sehr gut

Auf die lange Sicht betrachtet entwickelten sich alle unsere Portfolios positiv. Bei Ausweitung des Betrachtungszeitraums bis zum Start von VisualVest im März 2016, wird deutlich, dass alle Portfolios ein Plus erzielten – ETF-Portfolios bis zu 9,59 %, Portfolios aus aktiv verwalteten Fonds bis zu 13,96 % und unsere GreenFolio bis zu 10,02 %. Bezieht man weitere zwei Jahre in den Betrachtungszeitraum mit ein, so waren die Renditen noch einmal deutlich besser und lagen bei fast allen Portfolios im zweistelligen Bereich. Unsere Anlagestrategie hat sich bewährt und wir sind sicher, dass unsere Portfolios auch zukünftig Phasen kurzzeitiger Verluste gut überstehen werden, auch wenn die Politik der Zentralbanken und der US-Regierung weiterhin für Unsicherheiten sorgen könnten.

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Anlagevorschlag erhalten

Die Geldanlage in Fonds ist immer auch mit Risiken verbunden, die zu einem Verlust deines eingesetzten Kapitals führen können. Historische Werte oder Prognosen geben keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung, die zukünftige Wertentwicklung kann von dieser Performance abweichen. Bitte mach dich deshalb mit unseren Risikohinweisen vertraut.