THEMEN DIESEN MONAT
- Inflationsdruck lässt weiter nach/ Wirtschaftslage nicht einheitlich
- Aktien mit positiver Dynamik/ Rohstoffe legen zu
- Portfoliomanagement: „Kapitalmarktumfeld hat sich verbessert“
💡 AKTUELLES VOM KAPITALMARKT
Inflation lässt weiter nach: Bei der Inflation setzt sich der Abwärtstrend der vergangenen Monate langsam aber stetig fort. Damit sinkt der Handlungsdruck für weitere Zinserhöhungen. Das gilt allen voran in den USA, die eine besondere Rolle für die Kapitalmärkte einnehmen. Im Euroraum ist die Kerninflation, also die Teuerung ohne Energie und Nahrungsmittel, derweil weiter hartnäckig. Die US-Notenbank und die EZB erhöhten vergangene Woche den Leitzins um je 25 Basispunkte auf 5,25 – 5,50 Prozent (USA) und 4,25 Prozent (Euroraum).
Wirtschaftslage nicht einheitlich: Während die Wirtschaftslage in den USA sich weiter robust zeigt, ist das Bild in anderen Teilen der Welt nicht ganz so positiv. Das gilt für den Euroraum, aber auch für China. Im Euroraum bleibt die Wachstumsdynamik schwach. Insbesondere die deutsche Volkswirtschaft und hier der Industriesektor leidet als zinssensitive Branche überdurchschnittlich. Die chinesische Volkswirtschaft kämpft derweil weiter mit Problemen auf dem Arbeits- und Immobilienmarkt.
📈 AKTIEN, RENTEN & CO.
Aktien mit positiver Dynamik: Am Aktienmarkt steht derzeit die Berichtssaison für das zweite Quartal im Fokus. Insgesamt zeigt sich bei den Aktien aus den Industrieländern eine positive Gewinndynamik durch stabile Margen auf Unternehmensseite, die in Verbindung mit einer grundlegenden Aufhellung bei den Schlüsselfaktoren Inflation, Geldpolitik und Wachstum eine solide Basis darstellen. Bei den Aktien aus den Schwellenländern fehlen derweil unverändert Impulse.
Rohstoffe legen zu: Getrieben von steigenden Preisen im Energiesektor, konnten die Rohstoffmärkte in den vergangenen Wochen stark zulegen. Nach einem schwachen Vormonat gab es ebenfalls eine Stabilisierung bei den Industrie- und Edelmetallen. Bei einigen Industriemetallen, wie zum Beispiel Kupfer, herrscht Angebotsknappheit. Aufgrund des gleichzeitig wachsenden Bedarfs durch die „nachhaltige Wirtschaftstransformation“, gehen wir davon aus, dass die Nachfrage nach Industriemetallen perspektivisch steigt.
Auf Seite der Anleihen/Renten und des Geldmarktes gab es im Juli keine neuen Impulse.
🔍 AUS DEM PORTFOLIOMANAGEMENT
Insgesamt bleibt uns der Monat Juli am Kapitalmarkt positiv in Erinnerung: Das aktuelle Marktumfeld ist zwar nicht frei von Herausforderungen, hat sich aber verbessert. Besonders der erreichte bzw. nahende Zinsgipfel und die Anzeichen für eine Stabilisierung der Konjunktur – allen voran in den USA – wirken sich positiv auf die Finanzmärkte aus. Im Portfoliomanagement gehen wir davon aus, dass die Fortschritte bei den Schlüsselfaktoren Konjunktur, Inflation, Geldpolitik und Finanzmarktstabilität in den nächsten Monaten noch zunehmen werden und sich damit die Perspektiven für unsere Portfolios Schritt für Schritt weiter aufhellen sollten.
Ob wir damit recht behalten?
Die Zeit wird es zeigen. Durch die breite Diversifikation in unseren Portfolios sind wir jedenfalls sehr gut aufgestellt, um weltweite Wachstumschancen einzufangen.
Die Geldanlage in Fonds ist mit Risiken verbunden, die zu einem Verlust deines eingesetzten Kapitals führen können. Historische Werte oder Prognosen geben keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung. Bitte mach dich deshalb mit unseren Risikohinweisen vertraut.