Verschaffe dir einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben.

Oberstes Gebot in Sachen Finanzen ist, die eigenen Einnahmen und Ausgaben zu kennen, um dein Sparpotenzial zu errechnen. Es nützt nichts, Daumenregeln wie „Spare mindestens 10 Prozent deines monatlichen Einkommens“ zu verfolgen, wenn du diese 10 Prozent gar nicht zur Verfügung hast oder sogar viel mehr zurücklegen könntest. Um dir einen Überblick zu verschaffen, hilft der Blick in dein Girokonto:

  • Welche Firmen buchen regelmäßig welche Beträge deines Kontos ab?
  • Was benötigst du monatlich für Essen, Kleidung und Miete?
  • Hast du ein Auto?
  • Was kosten deine Versicherungen?
  • Hast du Abonnements von netflix, spotify, amzon etc.?
  • Gehst du ins Fitnessstudio oder bist Mitglied in einem Verein?
  • Musst du noch Kredite zurückzahlen?
  • Was benötigst du zum Ausgehen oder für Spontankäufe?
  • Sparst du regelmäßig etwas für den Urlaub?

Wir raten dir, deine Ausgaben von mindestens drei Monaten zu verfolgen. Ein Haushaltsbuch, worin du auf den Cent genau deine Ausgaben aufschreibst, kann dir dabei auch nützlich sein. Dafür gibt es z. B. auch Apps fürs Smartphone, mit denen das noch schneller geht.

Was die Einnahmenseite angeht, bekommst du als Angestellte/r regelmäßig dein Nettogehalt überwiesen. Als Selbstständige/r zahlst du dir vermutlich regelmäßig einen bestimmten Betrag aus. Generierst du neben diesem Arbeitseinkommen noch weitere Einkünfte? Dann notiere dir auch diese.

All diese Zahlen kannst du in einer Exceltabelle gegenüberstellen.

Lege dir einen Not­groschen an

Es kann immer der Moment kommen, an dem du plötzlich Geld brauchst. Zum Beispiel weil die Waschmaschine kaputt ist, eine Autoreparatur anfällt oder du im schlimmsten Fall deinen Job verlierst, arbeitslos wirst und erst einmal mit weniger Einkommen zurechtkommen musst.

Wenn du Geld investierst, ist wichtig, dass du dieses über mehrere Jahre ruhen lassen kannst und wegen Ausnahmesituationen wie den zuvor genannten nicht plötzlich dein Investmentdepot plündern musst.

Empfehlenswert ist deshalb, eine Summe von drei Monatsgehältern auf einem Tagegeldkonto zu sparen. An dieses kommst du jederzeit für Notfälle heran, gleichzeitig ist das Geld aber vor Spontankäufen (wofür dein Girokonto gedacht ist) sicher und dein Investmentdepot (sobald du eines hast) kann weiterwachsen.

Fülle also zuerst deinen Notgroschen auf, bevor du Geld für langfristige Ziele anlegst.

Definiere, wieviel Geld du pro Monat zurück­legen kannst

In Punkt 1 hast du deine Ein- und Ausgaben aufgeschrieben. Einnahmen minus Ausgaben ergibt die Summe, die du monatlich investieren könntest, um dein Geld mit dem passenden Anlageprodukt über mehrere Jahre zu vermehren.

Diese Summe ist natürlich nicht in Stein gemeißelt. Du hast deine Ein- und Ausgaben in der Hand! Viele machen den Fehler, mit steigendem Gehalt auch die eigenen Ansprüche an das Leben zu erhöhen, sich direkt eine bessere Wohnung, Auto etc. zu kaufen. Das muss nicht sein!

Um dein frei verfügbares Geld zu erhöhen, könntest du folgendes unternehmen:

  • Als Angestellte/r um eine Gehaltserhöhung bitten
  • Als Selbstständige/r deine Preise erhöhen
  • Einen Nebenjob annehmen
  • Eigene Produkte verkaufen oder an Affiliate-Programmen teilnehmen
  • Deine Ausgaben kritisch überdenken: Was brauchst du wirklich, worauf kannst du verzichten?

Wenn du deine Ein- und Ausgaben noch einmal überprüft hast: Notiere dir die Differenz. Das ist deine Sparsumme.

Informiere dich über verschiedene Anlage­formen

Auch wenn du dir in Zeiten der Corona-Krise die vermeintliche Sicherheit eines Sparbuchs oder Festgelds wünschst: Das Geld auf dem Sparbuch zu parken ist heutzutage nicht mehr sinnvoll, da es so gut wie keine Zinsen mehr gibt. Rechnet man dann noch die Inflation mit ein, ist das gesparte Geld am Ende weniger wert als zuvor. Junge Leute kommen unserer Meinung nach nicht mehr drum herum einen Teil ihres Geldes am Kapitalmarkt zu investieren.

Wir empfehlen dir, mit einem Fondssparplan zu sparen. Fonds sind eine Bündelung von verschiedenen Aktien oder Anleihen. Damit investierst du in viele verschiedene Unternehmen und Staaten und erwirbst über deine monatliche Sparrate Anteile. Im Vergleich zu Einzelaktien sind Fonds risikoärmer, da sie sehr breit in verschiedene Unternehmen und Branchen investieren. Man spricht hier auch von „Diversifikation“.

Bei einem Sparplan kannst du schon mit kleinen Beträgen loslegen und ersparst dir die Frage nach dem richtigen Einstiegszeitpunkt. Da du jeden Monat investierst, profitierst du auch noch vom sogenannten „Cost-Average-Effekt“: Wenn die Kurse niedrig stehen, erwirbst du mehr Anteile und umgekehrt und erzielst damit über einen längeren Zeitraum einen günstigen Durchschnittspreis.

Der Vorteil am Sparplan ist zudem, dass du jederzeit deine Sparrate erhöhen, herabsetzen oder den Plan komplett pausieren kannst – solltest du z. B. in eine finanzielle Notlage geraten.

Informiere dich auf unserer Website über unser Geldanlagen.

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Definiere dein Ziel, wofür du Geld ansparen willst – Daraus folgt dein Anlage­horizont

Rücklagen zu haben, macht frei und unabhängig. Doch wofür möchtest du überhaupt Geld anlegen? Möchtest du fürs Alter sparen? Dir später mal eine Immobilie leisten? In ein paar Jahren eine Weltreise machen?

Egal, welcher Traum es ist: Was kostet dieser? Und wann möchtest du an dein investiertes Geld herankommen, um dir den Traum zu erfüllen?

Auf unserer Website kannst du dir ganz einfach ausrechnen lassen, mit welcher Sparrate über welchen Zeitraum du voraussichtlich zu wieviel Geld kommst. Wir geben dir verschiedene Prognosen und zeigen dir, wieviel Geld du bei einer durchschnittlichen, schwachen und einer sehr guten Wertentwicklung ansparen könntest.

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Anlagevorschlag erhalten

Der Vorteil an unseren Anlage­strategien:

Sie sind genau auf dein persönliches Risikoprofil abgestimmt. Je nachdem, ob du eher ein sicherheitsbewusster Typ oder eher chancenorientiert bist und höhere Kursschwankungen ertragen kannst: Unter unseren 10 Portfolios ist garantiert das Passende für dich dabei. Wir behalten deine Geldanlage im Blick und sorgen dafür, dass deine Anlage auch nach Kursveränderung stets ausbalanciert bleibt und weiterhin deinem Risikoprofil, deinem ursprünglich gewählten Verhältnis aus Aktien und Anleihen, entspricht.

Momentan sind aufgrund der Coronakrise viele verunsichert und stellen sich die Frage, ob jetzt ein guter Zeitpunkt zum Investieren ist. Sparer sollten jedoch jetzt nicht grundsätzlich von der Börse zurückschrecken, wenn sie vorhaben langfristig Vermögen aufzubauen. Die aktuellen Kursschwankungen der Kapitalmärkte können dir sogar in die Karten spielen, wenn du dein Geld langfristig anlegen möchten. Denn dann hast du genug Zeit um Krisen wie diese aussitzen zu können und kannst zusätzlich noch von den vergleichsweise „niedrigen“ Kursen profitieren. Sollten die Kurse wegen der Coronakrise noch weiter fallen, ist das für viele Neueinsteiger an der Börse verschmerzbar, da noch nicht so viel Kapital im Depot steckt.

Die Geldanlage in Fonds ist mit Risiken verbunden, die zu einem Verlust deines eingesetzten Kapitals führen können. Historische Werte oder Prognosen geben keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung. Bitte mach dich deshalb mit unseren Risikohinweisen vertraut.

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